Inspirationen für 2023

Das Jahr 2023 als Überschrift
Inge vor dem Computer. Blog und Buch schreiben sind mein DIng.

Inspiration für Dezember

Wie sieht dein innerer Monolog aus?

🤬 Oft sprechen wir mit uns selbst in einer Art und Weise, die wir keinem anderen zumuten würden.

🤬 Uns ist das noch nicht einmal bewusst, weil das unser Normal ist. Wir leben mit dieser ständigen Selbstabwertung schon lange.

  • Dein negativer innerer Monolog ist wie ein dunkles Grundrauschen in deinem Leben.
  • Wenn du dich einfach nur freust, haut dir dein innerer Monolog ein: „Ja, aber“ dazwischen.
  • Du wirst dein Glas eher halbleer halbvoll erleben.

Also: Hand aufs Herz: Wie oft machst du dich fertig am Tag? Viele von uns haben hier einen blinden Fleck.

Um Transparenz darüber zu bekommen, rate ich meinen Klienten, eine Strichliste zu führen oder eine kleinteilige Zählhilfe zu benutzen.

Bei jedem negativen Gedanken über dich selbst machst du einen Strich auf der Liste oder packst ein Centstück in ein Marmeladenglas. Du wirst staunen, wie oft du schlecht über dich denkst.

Am Anfang steht das Bewusstsein dafür, dass du dich selbst fertig machst. Hier kannst du ansetzen.

Sobald du es bemerkst, kannst du deinem inneren Monolog ein dringend benötigtes Update verpassen.

Was sagt dein innerer Monolog über dich selbst?

Inspiration für November

So kreierst du Zeitzeugen

2017 habe ich meiner Freundin und mir, je ein Tagebuch geschenkt. Jede schreibt sowohl in ihr eigenes Buch als auch in das fremde. Die beiden werden regelmäßig ausgetauscht.

Meine Idee war, so über ein paar Jahre Blitzlichter der eigenen und der fremden Wirklichkeit und Entwicklung festzuhalten. 

Letzte Woche habe ich beide Bücher wieder einmal meiner Freundin übergeben. Ich hatte ein halbes Jahr nichts geschrieben. Das passiert öfter. Das erklärt auch, warum die Bücher erst halbvoll sind. Das macht nichts.

Dann gibt es immer Einiges zu erzählen.

Ich habe geblättert und gestaunt. Dabei ist mir klar geworden, dass wir Zeitdokumente erschaffen haben. Ich las über

  • die erste große Flüchtlingswelle und meine vielen Stunden Freiwilligenarbeit.
  • das Leben und Sterben von lieben Verwandten
  • Corona und das ganze Chaos, das damit einherging
  • Wie mein Buchprojekt immer mehr Gestalt annahm

Ich durfte jeweils zwei Sichtweisen lesen, wertschätzend und informativ.

Wir haben schon so viel gemeinsam erlebt. Das auch einmal schriftlich zu dokumentieren ist eine klasse Idee.

Was wird erst alles drin stehen, wenn die Bücher voll sind?

Lass dich inspirieren: Hast du einen Herzensmenschen, mit dem du ein solches Langzeitprojekt starten möchtest? Am besten ohne Druck und Erwartungen.

Starte gemeinsam und staune, was draus wird!

Ich empfehle das sehr.

Inspiration für Oktober

Wir brauchen mehr „für“ und weniger „gegen“.

Fällt dir das auf? Du brauchst dir nur die Nachrichten anzuhören. Wir kämpfen so viel, zum Beispiel gegen

  • Dummheit
  • Mücken
  • Den Klimawandel
  • Den Krieg

Gegen steht für mich für Opposition, Kraft steht dann gegen Kraft. Lösungen bringt das nicht unbedingt.

Um etwas zu erreichen, müssen wir unsere Kräfte bündeln. Wir brauchen mehr Menschen, die nicht kämpfen, sondern die wirklich etwas tun. Das sind übrigens meine liebsten Mitmenschen. Sie sorgen für

  • Bildung, in dem sie Hausaufgaben betreuen
  • Einen gesunden Garten, der kein Gift kennt
  • weniger Plastik und ernähren sich bewusst
  • Frieden im eigenen Zuhause

Ich kenne viele von diesen tollen anpackenden Weltverbesserern. Vielen droht gerade die Puste auszugehen. Sie sind mutlos.

Sie sehen nicht, dass sie viel mehr und viel nachhaltiger etwas verändern als diejenigen, die gegen etwas lauthals kämpfen. Die sind zwar lauter und bekommen mehr Gehör, bewirken auf Dauer aber wenig.

Verliere nicht den Mut, du Macher da draußen! Wir sind viele und wir werden immer mehr. Lass dich nicht ausbremsen und mach weiter.

Ein großes lautes Hurra für die leisen Macher!

Inspiration für September

Verzichten wir auf Gutes, weil wir zu bequem sind?

Bei unserem Bio-Bäcker war die Brotschneidemaschine kaputt. Die Verkäuferin berichtete, dass die Hälfte ihrer Kunden deswegen auf das Brot verzichteten und weitergegangen sind.

Okay. Wir haben uns an das geschnittene Brot gewöhnt. Es ist praktisch und einfach.

Brot schneiden gehört definitiv nicht zu meinen Kernkompetenzen. Meine Brotscheiben geraten meist sehr individuell.

Aber deswegen würde ich nie auf mein Lieblingsvollkornbrot verzichten!  

Dieses Erlebnis ist der Anlass für mich, ein paar grundsätzliche Fragen zu stellen:

Was bedeutet es, dass viele von uns nicht mehr bereit sind, ihr Brot selbst zu schneiden? Was für ein Bild wirft das auf unsere Gesellschaft?

Sind wir zu bequem? Ist das ein Symptom für den Zustand unserer Welt?

Verzichten wir rein aus Bequemlichkeit auf Gelegenheiten, etwas zu verändern?

Ist das die Ursache, warum wir weltweit mit dem Klimawandel nicht in die Puschen kommen?

Oder mache ich hier aus einer Mücke einen Elefanten?

Wie denkst du darüber? Schreibe mir einen Kommentar!

Inspiration für August

Wer will ich heute sein?

Heute schenke ich dir eine Wahrnehmungsübung.

Suche dir eine Aktivität als Fokuspunkt für den Tag. Beobachte bewusst, was du erlebst.

Beispiel: „Freundlichkeit zeigen“:

Wie freundlich bist du heute, wie freundlich sind andere?

  • Wie oft lächelst du Menschen an und sie dich?
  • Winkt dein Nachbar, wenn du vorbeifährst?
  • Was fühlt sich anders an auf dem Weg zur Arbeit?
  • Wie ist die Stimmung in der Familie?
  • Ist das Verkaufspersonal im Supermarkt heute besonders freundlich?

Was diese Übung bewirkt:

Durch den bewussten Fokus schaltest deinen Autopiloten aus. Du gehst mit der von dir gewählten Perspektive anders und wacher durch den Tag.

Du nimmst dich in Beziehung zu deiner Umwelt wahr. Du stellst fest, dass sich deine Perspektive für diesen Tag verändert. Wie verändert sie sich genau?

Du gibst deiner Wahrnehmung eine konkrete Aufgabe. Du siehst die Auswirkungen der von dir ausgewählten Aktion. Du wirst Überraschungen erleben. Ich bin gespannt, welche Facetten deines Themas du dir zeigst

Inspiration für Juli

Wer will ich heute sein?

Heute schenke ich dir eine Wahrnehmungsübung.

Suche dir morgens als erstes eine Aktivität als Fokuspunkt für den Tag. Erinnere dich tagsüber immer wieder daran. Beobachte aufmerksam, was du erlebst.

Beispiel: „Freundlichkeit zeigen“:

Schau dir an: Wie freundlich bist du heute, wie freundlich sind andere?

  • Wie oft lächeln dich heute Menschen an?
  • Winkt dein Nachbar, wenn du vorbeifährst?
  • Was fühlt sich anders an auf dem Weg zur Arbeit?
  • Hat ein Kollege eine super Idee, die dir weiterhilft?
  • Wie ist die Stimmung in der Familie?
  • Ist das Verkaufspersonal heute besonders freundlich?

Was diese Übung macht:

Du gibst deiner Wahrnehmung eine konkrete Aufgabe. Du bemerkst die Auswirkungen der von dir ausgewählten Aktion. Ich bin gespannt, wie viele Facetten und Nuancen deines Themas du wahrnimmst. Du wirst sie oft finden.

Durch den bewussten Fokus schaltest deinen Autopiloten aus. Du gehst mit der von dir gewählten Perspektive wacher durch den Tag.

Du nimmst dich anders in Beziehung zu deiner Umwelt wahr. Du stellst fest, dass deine Aktion für diesen Tag etwas verändert. Was ist es genau?

Schreib mir deine Erkenntnisse in die Kommentare.

Inspiration für Juni

Entdecke deine Werte und entfalte dein Potenzial

Es ist hilfreich, dir bewusst zu machen, welche Werte dir wichtig sind. Wenn du deine Werten kennst, fällt es dir leichter, deinem Leben eine klare Richtung geben.

Ich lade dich ein, einen Moment innezuhalten und nachzuforschen, welche Werte dir wichtig sind. Folgende Fragen helfen dir dabei:

  • Was inspiriert dich?
  • Was bringt dir Freude und Erfüllung?
  • Welche Tätigkeiten lassen dich in einen Zustand des Flows eintauchen?

Nimm dir Zeit für ein Selbstreflexion und erstelle eine Liste. Vielleicht machst du auch eine Partnerübung daraus. Ich garantiere dir: Gespräche über Werte sind sehr spannend.

Ein wichtiger Wert von mir ist Selbstentfaltung

Selbstentfaltung ist ein Wert, bei dem die kontinuierliche persönliche Entwicklung im Zentrum steht. Es geht darum, dein volles Potenzial zu entdecken und zu entfalten. Selbstentfaltung unterstützt dich dabei, deine Talente zu entdecken und zu nutzen. Selbstentfaltung bedeutet auch, dass du bewusst an dir arbeitest.

Meine Klienten unterstütze ich bei ihrer Selbstentfaltung. Das ist eine sehr befriedigende sinnvolle Aufgabe, die mir viel Freude macht.

Deine Werte zu kennen ist wichtig. Du ermöglicht dir so deinen eigenen Weg aktiv zu gestalten und deine Einzigartigkeit zu leben.

Inspiration für Mai: Resilienz

Manche Menschen haben eine schreckliche Kindheit hinter sich. Das siehst du ihnen nicht an. Sie meistern ihr Leben wunderbar.

Du siehst den Rucksack nicht, den sie mit sich herumtragen. Der manchmal unendlich schwer ist.

Eine Klientin wurde als Kind regelmäßig mit Essensentzug bestraft. Hunger war ein stetiger Begleiter ihrer Kindheit.

„Wie hast du dich trotz allem zu einem so tollen Menschen entwickelt?“, frage ich sie.

Was diese Menschen besitzen ist Resilienz. Ihr seelisches Immunsystem hat sie geschützt.

  • Diese Menschen verzweifeln nicht.
  • Sie schauen mit Optimismus in die Zukunft.
  • Sie reagieren auf widrige Situationen flexibel.
  • Sie erleben sich als stark und selbstwirksam.  

Wir alle haben ein derartiges seelisches Immunsystem. Es erlaubt uns, schwierige Lebenssituationen zu meistern – ohne dauerhaft Schaden zu nehmen.

Werde dir bewusst, welche Stärken natürlicherweise in dir schlummern.

Du lässt dich selbst nicht im Stich. Niemals.

Setzt du deine resilienten Stärken bewusst ein? Wo?

Teile deine Erfahrungen in einen Kommentar unter diesem Post!

Inspiration für April

Experimentiere!

Warum benutze ich das Wort Experiment im Zusammenhang mit deiner persönlicheren Entwicklung?

Wörter sind wichtig. Durch eine wohlüberlegte Wortwahl  bekommt Sprache Wirkung. Alleine durch das Benutzen des Wortes „Experiment“, verändert sich deine Perspektive.

Was ist ein Experiment?

Ein Experiment ist ein Untersuchung, bei der eine Annahme geprüft und entweder bewiesen oder widerlegt wird.

Wenn du experimentierst, also etwas Neues ausprobierst, gehst du automatisch auf Distanz zu dem Gegenstand deines Experiments. Diese Distanz erleichtert es dir, den Autopiloten auszustellen und im Hier und Jetzt zu handeln.

Du prüfst zum Beispiel im Experiment, ob du dich traust, in der 15 Grad kalten Ostsee zu baden.

Du hast das noch nie ausprobiert. Du schätzt dich so ein, dass du das schaffen kannst. Das ist die Annahme, die du in diesem Experiment überprüfst.

Nach dem Selbstversuch weißt du mehr als vorher. Du hast wieder etwas über dich gelernt.

Ein Experiment dient in erster Linie der Erkenntnisgewinnung. Sein Ausgang ist offen. Fehlversuche gehören natürlicherweise dazu.

Experimente machen es damit leichter, dich zu trauen, Neuland zu betreten. Du kannst mit Neugier und Entdeckergeist beobachten, was passiert und daraus lernen. Sie nehmen den Erfolgszwang und sorgen alleine dadurch schon für Entspannung.

Deinen Anspruch auf Perfektion kannst du mit Experimenten wunderbar aushebeln und der Erkenntnisgewinnung mehr Raum geben.

Inspiration für März

Glückskeksfund: Man ist nie zu alt, um schlechte Angewohnheiten zu verlernen

Ich störe mich an dem Ausdruck: Schlechte Angewohnheiten.

Wer sagt denn, dass irgendwelche unserer Angewohnheiten schlecht sind. Wer beurteilt das?

Angewohnheiten ergeben sich aus unserem Leben. Wir haben sie weil sie einmal einen Sinn für uns hatten. Darum sind sie nicht einfach schlecht, sondern vielleicht einfach nicht mehr passend.

Viele meiner Klienten schleppen Angewohnheiten aus ihrer Kindheit mit sich herum, die ihnen einmal gedient haben, jetzt aber nicht mehr in ihr Leben passen. Sie schämen sich dafür, was völliger Quatsch ist.

Wenn Du als Kind gelernt hast, dass es eine gute Idee ist, Dich klein und möglichst unsichtbar zu machen weil Dich sonst der Zorn alkoholisierter Eltern trifft, dann wirst Du wahrscheinlich auch heute noch sehr vorsichtig sein.

Diese Angewohnheit ist als Schutzfunktion verankert. Als Erwachsener dient sie Dir nicht mehr. Du wirst dann zum Beispiel leicht übersehen, wenn Du Dich im Business-Kontext unauffällig verhältst.

Wenn Dir aber nicht klar ist, dass Du einem in der Kindheit erlernten Coping Mechanismus, einer automatischen Programmierung, folgst, kannst Du sie auch nicht verändern. Wissen ist hier der Schlüssel zu Veränderung.

Erst mit dem Bewusstsein woher Dein Verhalten kommt, bist Du in der Lage, Dein Verhalten zu verändern. Am Anfang ist das schwer. Bis Du eine neue Gewohnheit etabliert hast, dauert das mindestens drei Wochen.

Meiner Meinung nach gibt es keine schlechten Gewohnheiten, nur obsolete. Alles was Du tust hat einen Sinn, auch wenn er Dir nicht bewusst ist.

Hundertprozentig unterschreiben tue ich dagegen, dass man nie zu alt, um neue Gewohnheiten zu etablieren. Das beweisen mir meine Klienten immer wieder.

Inspiration für Februar

Dein Soundtrack ist

Meiner ist “Don´t stop me now” von Queen. Vor Jahren bin ich aufgewacht mit diesem Lied. Ich habe es im Traum gesungen – im Duett mit Freddy Mercury. Es hat mich aufgeweckt. Das hatte ich dringend nötig.

Zu diesem Zeitpunkt habe ich an meinen Fähigkeiten gezweifelt. Ich wusste nicht wie es für mich weiter gehen sollte. Dieses Lied hat mir auf wunderschöne Weise klar gemacht, dass das Einzige was mich blockiert, ich selbst bin.

Obwohl ich die leisen Töne liebe; dieses Lied höre ich immer laut. Es erinnert mich daran, mir nicht selbst im Weg zu stehen und gibt mir neue Kraft.

Wir dürfen alle öfter einfach mal Spaß haben.

Was ist Dein Soundtrack und warum?

Lyrics: 1. Strophe von Don´t stop me now

“Tonight I’m gonna have myself a real good time
I feel alive
And the world I’ll turn it inside out, yeah
I’m floating around in ecstasy
So, (don’t stop me now)
(Don’t stop me)
‚Cause I’m having a good time, having a good time”

Inspiration für Januar

Was möchtest Du mitnehmen?

Wir alle werden vermutlich behalten:

  • Die Herausforderungen werden größer
  • Die Unsicherheit nimmt zu
  • Wahre Sicherheit können wir nur in uns selbst finden

Ich möchte

  • Meine Zuversicht mit ins neue Jahr nehmen und meine Zweifel im alten lassen
  • Meine Kraft mitnehmen und meine Schwäche akzeptieren
  • Meine Klarheit mitnehmen und das Wischiwaschi loslassen
  • Mein Buch fertig schreiben und publizieren

Behalten möchte ich

  • Meine wachsenden Verbindungen im In- und Ausland
  • Die tolle Arbeit mit meinen Klienten
  • Meinen Humor

Was ist bei Dir gut gelaufen im letzten Jahr? Schau Dir an woran das gelegen hat und mach das öfter.

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